Wenn man nach übner 3 Monaten wieder mal einen Post schreibt, glaubt man ja, man hätte tonnenweise Highlights zu erzählen, die man sich am besten für mehrere Posts einteilt.
Quatschkram, wenn man einfach nur viel Arbeit hatte. Deshlab gibt es jetzt, ähnlich wie mnachmal beim Herrn Falcon, erstmal Leipziger Allerlei:
Team Fortress 2 & Co.:
Wie bereits vermutet, hatte ich mich auf dem Server auf Platz 3 vorgearbeitet, als die Statistiuk zurückgesetzt wurde. Dies und die Tatsache, dass zeitgleich die Stromnachzahlung ins Haus flatterte, bewegten mich, meine Onlineaktivitäten mal etwas zurückzufahren. Nach dem bunten Comiclook empfand ich die Tristesse des Ödlands, das ich mit Fawks erkundete, angenehm "kühl". Fallout hat mir richtig Spaß gemacht, lustigerweise am meisten, nachdem ich, nach dem Ende einen früheren Spielstand lud und den noch unerkundeten Teil der Welt besuchte. Nun stehte in Frankfurt ein nagelneuer Rechner, den ich wohl zunächst dazu nutzen werde, Lara auf den Hintern zu starren. In Ermangelung einen Internetzuganges bleibt mir Bioshock in Directx 10 leider verwehrt.
Der PC stammt übrigens von Alternate. Eine schwere Entscheidung, wenn man selbst mal 2 Jahre als Sklave dort verbracht hat und die Reklaabteilung kennt. Informationen aus gut unterrichteten Kreisen besagen aber, die Zustände hätten sich gebessert. Nun bis jetzt läuft alles zufriedenstellend.
Wenn Frauen essen:
Eines meiner Bahn-Erlebnisse fällt mir immer mal wieder ein und verdient auch erwähnt zu werden. In der Bahn wird ja viel gegessen, zumal, wenn man lange unterwegs ist, raschelt und schmatzt alles um einen herum und es lassen sich herrliche Feldstudien betreiben. Eigentlich bin ich ja da ziemlich tolerant. Klar Döner ist in den engen Abteilen/Großraumabteilen problematisch. Auch der Sojaduft von chinesisches Essen ist gewöhnungsbedürftig. Was mich aber - und das erstaunt mich selbst - immer wieder über die Gebühr irritiert, ist der Verzehr eines simplen Brötchens von Frauen, die... vermehrt auf ihre Figur achten(?). Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist dies Species daran zu erkennen, dass das Brötchen ausgepackt und dann zunächst ausgiebig inspiziert wird. Es folgt ein Zupfen an einem heraushängenden Salatblatt, das Entfernen eines einzelnen Sonnenblumenkernes von der Oberfläche, welches dann gedankenverloren gekaut wird. Nun wird der erset richtige Bissen getätigt, gefolgt von der genauen Betrachtung des Bissstelle. Es folgt langes bedächtiges Kauen... und... dann wird das Brötchen wieder in die Tüte zurückgelegt und irgendwo in den Untiefen des Reisegepäcks vergraben. Kurz danach wird aus eben diesen Untiefen auf genauso umständliche Weise ein kleines Wasserfläschchen hervorgeholt aus dem ein kleiner Schluck genommen wird. Gerade dann wenn man als Mitreisender nach diesen Erlebnissen kurz vor dem Wegnockern ist, wird das Brötchen wieder hervorgeramt. Der oben beschriebene Ablauf wiederholt sich, wird aber vielleicht von einer eingehenden SMS unterbrochen, die zur Folge hat, dass das Brötchen schnell wieder eingepackt und an eine Stelle gelegt wird, an die sich die Dame mitunter nach der SMS nicht gleich wieder erinnert und aufwändig suchen muss.
Angeblich soll es ja in Deutschland nicht mehr vorkommen, dass Leute verhungern. Aber so richtig glaube ich das nicht mehr.
Abowechsel:
Nicht nur aus dem Grund, dass die Stromrechnung zukünftig moderater ausfällt , sondern eher aus der Erkenntnis heraus, dass die Bericherstattung meiner bevorzugten Spielezeitschrift sich immer weniger mit meinen Erwartungen deckt, wurde das Abo eingestellt und gegen eines einer vielversprechenden Hörbuch-Zeitschrift getauscht. Das brachte mir immerhin die "Chemie des Todes" als Willkommensgeschenk ein und wird mich villeicht dazu veranlassen, hier mal das eine oder andere Wort über "Neuentdeckungen" meinerseites zu verlieren.
Blindfisch:
Nachdem ich die eine oder andere Ausfahrt aufgrund zu spät erkannter Hinweisschilder verpasst habe, bestätigte der Augenarzt, was ich längst ahnte: Eine Brille musste her. Sie ist inzwischen da, entstellt mich nicht allzusehr, hat aber den enormen Vorteil, dass ich jetzt wieder scharf wie ein Lux sehen kann. Das Gefühl, dass die Bekannten und Freunde die ganze Zeit auf die Brille starren, statt einem in die Augen zu schauen geht hoffentlich bald weg.