Mittwoch, 25. Juni 2008

Mittwochsfussball

Also, da ich in allen Fußballtipprunden mit Sicherheit den letzten Platz belege und schon mein Vater an Enterbung dachte, als ich erst dem Turnverein, dann dem Tischtennisverein und schließlich dem Volleyballverein beitrat, aber mich nie so richtig für Fußball interessierte, kann ich es mir erlauben, blöde Fußballfragen zu stellen.

Eine ist zum Beispiel, warum die Torwarte(wärte?) immer Abschläge machen, die bis in den gegnerischen Strafraum gehen, dort vom Gegner zu 85% entgegengenommen werden, woraufhin sich aus dem schnellen Konter eine gefährliche Situation für die eigene Mannschaft ergibt? Der Sinn dieser Abschläge ist mir bisher verborgen geblieben. Besteht vielleicht doch eine 0,5%iger Chance auf ein Tor? Oder dient der Abschlag dazu, dem Gegner zu zeigen, was man für einen "Wumm" hat?


Eine andere Frage dreht sich um die Torwarthandschuhe: Wie groß dürfen die eigentlich sein? Ich habe das Gefühl, die Handschuhe haben so gar nichts mehr mit Größe der Hand die in ihnen steckt zu tun.

Und schließlich: Gab es nicht mal eine Zeit, in der die Spieler die Trikots in die Hose stecken mussten? Die scheint vorbei. Weiß einer warum?


Dienstag, 24. Juni 2008

Montagsgrillen

Eigentlich ist es ja viel zu warm fürs Grillen. Aber gestern wurde wieder mal gebruzelt was das Zeug hält. Leider hat es den Grillmeister des öfteren auch persönlich erwischt...



Nun, nicht verzagen, sondern mit dem Grillanzünder hinter der nächsten Ecke warten.

Und nicht vergessen, immer freundlich bleiben und zurückgrüßen...

Montag, 23. Juni 2008

Eifellhochzeit

Am Wochenende ging es zu einer Hochzeit von Freunden in die Eifel. Wer es nicht weiß, man ist dort meist Bauer und allermeist katholisch. Als Ex - Evangelist war dies mein erstes Zusammentreffen mit dem Katholizismus bei einer Hochzeit. In meiner Kölner Zeit ist das Treffen irgendwie nie zustande gekommen.

Die Zeremonie begann meinen Erwartungen nach damit, das der Pope sich ausführlich darüber ausließ, dass das was Gott zusammengeführt, nicht vom Menschen… usw. Was mich dann aber wirklich erstaunte, war dass die Katholiken offenbar einen einstudierten Ritus bei Trauungen oder gar bei Gottesdiensten ganz allgemein haben. Zunächst steht man ca. jedes zweite oder dritte Lied auf. Für mich nicht erkennbar, nach welcher Regel. Dann weiß die Gemeinde genau, wann in welchem Gebet man etwas einwirft. Was habe ich leider so gut wie nie verstanden. Aber es war mehr als ein schlichtes "Amen". Positiv vermerken konnte ich, dass das Liedgut irgendwie fröhlicher als bei den Evangelisten ist. Das kann aber auch an der Auswahl des Paares gelegen haben. Sehr schön auch, dass die Songs kürzer sind, als ich es von der Konkurrenz kenne.

Highlight der Veranstaltung war der Küster, der (im wahren Sinne) Gott sei Dank den Großteil der Zeremonie durchführte. Traute er sich doch ganz öffentlich zu verkünden, dass sich die beiden während des Kölner Karnevals näher gekommen sind, der bei der katholischen Kirche gleich nach Blasphemie in der Liste der Todsünden steht.

Schön auch war, dass man bei den Katholiken keinerlei Hemmungen hat, die Lieder, deren Texte selbstverständlich alle auswendig kennen, aus vollem Halse mitzusingen. Mitunter entspannte sich sogar eine Art Gospel zwischen dem Küster und der Gemeinde. Auch hier wieder ungewöhnlich, dass alle wussten, wer wann was zu singen hat. Klar, dass auch das Vaterunser gesungen wurde.

Aber auch in der Eifel scheint sich die Kirche in Zukunft etwas wärmer anziehen zu müssten. Bei der abschließenden "Kommunion?" knieten sich nur ca. 80% der Anwesenden auf die Fußbank.

Bleibt abschließend nur noch festzuhalten, dass die Damen (es waren wirklich nur Damen!), die am inbrünstigsten am Gottesdienst teilnahmen, dann später die waren, die auch am inbrünstigsten tanzten, was vermuten lässt, dass meine vor Jahren hier mal ausgeführte Theorie über die Symetrie von Tanz und Sex ggf. noch um das Gebet erweiterbar wäre.

Allerabschließend möchte ich aber noch bemerken, dass ich mich hier nicht über Gläubige Menschen lustig machen will. Es geht mir schlich darum, meinen persönlichen Eindruck zu schildern.

Montag, 16. Juni 2008

Besuch...

Donnerstag, 12. Juni 2008

Gehört die Frau auf den Schreibtisch?

Man sieht es ja in vielen Filmen, war die erste Antwort die mir dazu einfiel, als ich mir die Frage stellte. Damit keine Missverständnisse aufkommen, ich meine nicht so wie in "Wenn der Postmann zweimal klingelt", obwohl das in der Filmgeschichte aus meiner bescheidenen Sicht die beste Tischsexszene überhaupt ist. Nein, es geht um das Foto der Liebesten auf dem Schreibtisch.

Angesichts einer Fotosession, um die Familien-Fotowand meiner Schwiegereltern zu komplettieren, fielen vor einiger Zeit sehr nette Fotos von meinem Weib alleine an und ich dachte mir, dass ich jetzt alte genug wäre, auch mal ein Foto von ihr auf den Schreibtisch zu stellen. Früher fand ich das ja immer bieder, verstaubt und in den Filmen waren es immer die eiskalten Bosse, die mit dem Familienfoto im Büro die heile Welt raushängen ließen. "Aber das Leben ist kein Film", widersprach da mein Alter Ego. "Richtig", dachte ich, und schließlich hast du zur Not eine Ausrede, weil du deine Frau ja so selten siehst.

Stutzig wurde ich, als keiner der Kollegen auch nur ein Wort sagte. Entweder, ich gehöre nun wirklich zu den verstaubten Bürowichten und man will die Peinlichkeit nicht ansprechen - oder aber die anderen machen sich schlicht gar keinen Kopf um das Foto.

Recherchen im Arbeitsumfeld meiner Frau ergaben, dass ein neuer (etwas älterer) Kollege ein Foto seiner Frau aufstellte, woraufhin ein jüngerer, aber schon länger anwesender Kollege, einige Tage später nachzog. Es scheint also so, als würde ich nicht allein mit den Zweifeln dastehen. Aber es scheint auch, als würden die Männer sich nicht so richtig trauen.

Aber, so schließe ich meine zweifelnden Gedanken ab, die Frauen sind ja auch nicht besser. Das eine Frau ein Foto ihres Liebsten auf dem Schreibtisch stehen hat, habe ich in meiner Berufslaufbahn erst ein einziges Mal gesehen.

Mittwoch, 11. Juni 2008

Der Plagiator

Da mir die Musikgeschichten vom Herrn Schaffner so gut gefallen, tue ich es ihn heute mal gleich. Er möge mir verzeihen. Andererseits ist es ja irgendwie auch immer ein gutes Zeichen, wenn es Nachahmer gibt. Man sollte denn mein Plagiat auch eher als Hommage an den Herrn Schaffner sehen.

Also, es waren mal der Detlef, der James, der Geoffrey, der Alex, der Martin und schließlich noch Dieter. Die mesiten von ihnen kamen, eie auch ich, aus Hamburg und ausgesehen haben sie 1975 so:

Das ist aber kein Fotos von den Karl May Festspielen in Bad Segeberg, sondern das ist der James da vorne. Der hat gesungen. Man sagt, er hätte das ganz gut gemacht. Ich fand das damals auch, weshalb ich mir die erste Platte von denen gekauft hab. Das hatte aber auch damit zu tun, dass neben "Uns Udo" danach aus Hamburg musikalisch lange nichts mehr kam.

Die Sechs hatten aber am Anfang auch Glück, bekam doch ihre erste LP (die musste man damals noch umdrehen) gleich den deutschen Schallplattenpreis. Witzig, dass ausgerechnet die Auskoppelung eines Songs über eine Zeitbombe, bei dem James in sehr Hoher Stimme (Fachleute sagen wohl Kopfstimme zu sowas) in den USA die Charts stürmte. Danach galten die Jungs als international Erfolgreich. Das hat sich dann so angehört:



1977 wäre es dann um ein Haar vorbei gewesen mit der Band, denn nur die Tatsache, dass die Band in Atlanta kurzfristig in einer Radio Show spielen mussten, verhinderte dass die in dem gleichen Flugzeug saßen, wie die Jungs von Lynard Skynard, das abstürzte.

Der Erfolg reichte aber leider nur über 3 Platten. Das vierte Album hatte dann lange nicht den Erfolg der Vorgänger. Irgendwie muss das für Misstimmung gesorgt haben, weil der Detlef, der Martin, der Geoff und dann auch der Alex die Band verließen. Damals haben sie gesagt, dass es mit dem Tourstress zu tun gehabt hätte, aber es lag wohl auch am James, mit dem es wohl nicht ganz einfach war. Auf der 5 Platte gibt es ein Song über den Ausstieg vom Alex, der immer ein guter Freund vom James gewesen war, in dem auf auf Probleme mit dem Alex angespielt wird. Aber die Probleme hatte wohl eher der James, wegen des vielen Heroins, das er nahm.

Ab 1980 ging es dann mit dem Erfolg im mehr bergab. Schade, denn auf der LP Voices hätten sie mit "More than a feeling noch mal einen richtig guten Hit landen können.



Die Band wurde mehrfach umbesetzt und löste sich 1988 dann auf. Der James erlangte dann 1992 noch einmal traurige Berühmtheit, als erste Hamburger Herointote des Jahres.

Und die Anderen: Der Detlef hat erelativ erfolgreich Filmmusik gemacht, der Geoffrey hat ein Studio aufgemacht und unter anderem die ersten CDs von Annett Louisan produziert. Von der kann man (außer über die Größe) ja sagen was man will, aber die Alben sind excellent produziert. Tja und der Alex hat es dann mit dem Detlef 2001 nochmal probiert, der Detlef ist dann aber wieder ausgestiegen. 2006 hatt der Alex dann mit ein paar anderen Jungs nochmal ne CD gemacht, aber der alte Glanz der Band war vorbei. Auch optisch...

Ach ja, mein Lieblingslied von Lake war ja immer dieser Schmachtsong....

Montag, 9. Juni 2008

Black Friday

Aller zwei Jahre wieder, ist es nun wieder so weit. Der Golf muss zum Tüv. Die wichtigsten Vorkehrungen zur Vermeidung einer "erneuten Prüfung" wurden erledigt: Das Auto wurde gewaschen, der Motorraum von hässlichen Ölrückständen befreit, das defekte Nummernschildbeleuchtungslämpchen ausgetauscht (Das stößt den Typen immer ganz übel auf, wenn das nicht geht.) und die nötigen Papiere liegen für den großen Tag bereit.

Als ich gerade planen wollte, ob ich neben Kaffee, Stullen, Snickers und Co für die Abendstunden der Wartezeit auch ein gute Buch und ein alkoholfreies Bier mit einpacken sollte, dachte ich: "Man kann ja von den TÜV-Leuten sagen was man will, aber Anhänger der Technik sind sie allemal." Also fand ich die Idee mal nachzuschauen, ob man sich dort nicht online einen Termin reservieren kann, nicht ganz abwegig. Und siehe da. Man kann! Nun sind die Herren aber doch noch Beamte alter Schule genug, um das Formular in den Untiefen der Webseite zu verstecken.

Doch der Herr unkita ward fündig. In der Terminübersicht schaute ich nach, welche Termine noch als frei verzeichnet waren und war erstaunt, dass scheinbar noch andere das Formular gefunden zu haben schienen. Viele freie Termine gab es nicht mehr. Aber was ein Glück: Ausgerechnet mein Wunschtermin am nächsten Freitag war noch nicht belegt. Zugegeben 7.30 ist nicht Jedermanns Sache, aber um die Zeit ist es wenigstens noch kühl. Die erwartungsgemäß sehr nüchtern gestaltete Anmeldung war dann (erwartungsgemäß) auch erfolgreich und es kam die Bestätigung per Mail. Hier nun wurde mir endlich klar, warum an dem Tag noch so viele Termine frei waren.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Sommerloch

Gerade war ich am Überlegen, ob ich nicht wieder mal ein Quiz veranstalten soll, bei dem die noch verbliebenen geneigten Leser textlich aktiv werden, da kommt ein Rettungsstöckchen.

Wie schon an anderer Stelle gesagt: Wenn ich dann irgendwann doch noch mal berühmt werde, kann ich auf diese Einwortantworten zurückgreifen, die sich für die Journalisten dann bestimmt sehr philosophisch anhören. Heute noch nicht, weil - das mit Berühmt ist ja noch nicht.

Aber genug mit dem Geschwafel: Die Maßgabe ist: Antwort bitte nur mit einem Wort!

1.) Wo ist Dein Handy?
Zuhause

2.) Dein Partner?
Uni

3.) Deine Haare?
Grau?

4.) Deine Mama?
Gestorben

5.) Dein Papa?
Auch

6.) Lieblingsgegenstand?
Kochmesser

7.) Dein Traum von letzter Nacht?
Ähhh...

8.) Dein Lieblingsgetränk?
Wein

9.) Dein Traumauto?
3l

10.) Der Raum in dem Du dich befindest?
Büro

11.) Deine Ex?
Überläuferin

12.) Deine Angst?
TodundTeufel

13.) Was möchtest Du in 10 Jahren sein?
Lüneburg

14.) Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend?
Fernseher

15.) Was bist Du nicht?
Berühmt

16.) Das letzte was Du getan hast?
Gearbeitet

17.) Was trägst Du?
Nichts

18.) Dein Lieblingsbuch?
Mehrere

19.) Das letzte was Du gegessen hast?
Salat

20.) Dein Leben?
Hm

21.) Deine Stimmung?
Feierabend!

22.) Deine Freunde?
Verstreut

23.) Woran denkst Du gerade?
Feierabend!

24.) Was machst Du gerade?
Feierabend

25.) Dein Sommer?
Läuft!

26.) Was läuft in Deinem TV?
Verbotene Liebe

27.) Wann hast Du das letzte Mal gelacht?
Vorgestern

28.) Das letzte Mal geweint?
Kino

29.) Schule?
Abitreffen

30.) Was hörst Du gerade?
Lüfter

31.) Liebste Wochenendbeschäftigung?
Frau

32.) Traumjob?
Notar

33.) Dein Computer?
Blond

34.) Außerhalb Deines Fensters?
Hausmeister

35.) Bier?
Wein!

36.) Mexikanisches Essen?
Hossa

37.) Winter?
Später

38.) Religion?
Später

39.) Urlaub?
Estland

40.) Auf Deinem Bett?
Gemütlich

41.) Liebe?
Ja!