Mittwoch, 31. Oktober 2007

Don, kann ich Urlaub haben?

Soll ich mich nun aktiv dem internationalen Terrorismus entgegen stellen? - oder lieber mit Freund Gordon um die Häuser ziehen? Auch diese Pole könnte interessante Unterhatung bieten. Man sagt man könne, wenn man sich ihm anschließt, mit 22 Frauen... aber ich bin ja verheiratet!

Eigentlich zieht es mich auch eher in das große Aquarium. Nur sind mir da die Eintrittsmodalitäten zu blöd. Vielleicht sollte ich erst mal Urlaub auf der tropischen Insel machen. Aber wahrscheinlich muss ich mein Gefährt dazu erst mal in die Lage bringen, mich dort standesgemäß abzusetzen.

Na, ich werd mal meinen aktuellen Boss"Don Salieri"fargen, ob ich Urlaub bekomme.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Hot blooded

(Oops, i did it agian..)

Gestern habe ich wieder mal eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Das Studienobjekt war ich selbst. Thematisch ging es um das Verhalten im Straßenverkehr unter besonderer Berücksichtigung des adrenalinbedingten Bewegungsdrangs.

Die Versuchsanordung war sehr simpel, aber effektiv: Man fahre direkt nach einem anstrengenden Arbeitstag bei nahezu völliger Dunkelheit und ergiebigem Regen mit seinem Weib während des Feierabendverkehrs durch die von Baustellen und Einbahnstraßen übersäte Kleinstadt zu einem Geschäft, dass sich in einer Straße befindet, deren Zugang für den normalen Verkehr verboten ist, was man vorher tunlichst vergessen haben muss. Man warte dort zwei oder drei Sekündchen, während derer zahlreiche Autos das Wegfahren unmöglich machen und erfreue sich an den reghaften Lichthupenzeichen des Hintermannes. Man bittet die Gattin (gefühlt) höflich doch schon mal allein zu dem Geschäft zu gehen, während man sich nur schnell ein Parkplätzchen zu suchen gedenke. Dann kreise man durch das Einbahnstraßen-Baustellengewirr ca. 20 Minuten durch die Kleinstadt, freue sich darüber, dass man schon fast wieder zu Hause ist und erinnere sich an seine Frau.

Diese Versuchsanordnung führt dazu, dass
das eigene Blut trotz vorsorglich auf "LOW!" eingestellter Klimaanlage, anfängt zu brodeln. Verbunden damit ist der ausgeprägte Wunsch nach Bewegung, dem man im Auto nur bedingt nachkommen kann. Außer dem Lenkrad (einprügeln) und diversen Hebeln (an-ausschalten, abbrechen) ist so ein VW Golf doch erfrischend puristisch eingerichtet.

Interessant an der Untersuchung ist, dass die Unmöglichkeit der körperlichen Bewegung zur Kühlung des Gemütes die Bluttemperatur noch weiter steigen lässt. Erst recht, wenn die völlig durchnässte Frau wiederum 20 min. später leicht angesäuert wieder ins Auto steigt.

Das allererstaunlichste aber ist, dass die Laune sich, nachdem man den Autokäfig verlassen hat und ein paar hektische Runden in der Wohnung gedreht hat (und sich 2 Gläser Wein hinter die Binde gekippt hat), endlich besser wird.

P.s.: Unbedingt merken: Dieses Jahr keinerlei derartige Versuche mehr unternehmen.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Harry, fahr schon mal den Bentley vor!

Also, genau wie der Herr Falcon, lese (besser höre) ich ja Harry Potter auch ganz gerne. Momentan bin ich am Ende des 5 Bandes, dass mir bisher am besten gefällt, weil es neben den Schwarz-Weiß-Tönen auch Grautöne bietet. So zum Besipiel als es um Harrys Vater geht, der bei einem virtuellen Besuch noch als kleiner "Macker", der durchaus ungerecht sein kann, erscheint. So weit so gut: Aber nun hat sich die Autorin mal wieder zu Wort gemeldet und das gefällt mir, bei allem Lob für die Idee ihrer Bücher, meist so gar nicht.

Man zitiert sie in der Zeitung dahingehend, dass nur sie Harry Potter wirklich versteht und sie schon jetzt gerichtliche untersagen lassen wird, dass irgendwer eine inoffizielle Fortsetzung der Reihe schreiben wird.

Nun, da frage ich mich doch, wie man eine Fantasiefigur verstehen kann. Vielmehr scheint sie zu meinen, dass sie sich selbst am besten versteht, was zweifellos richtig ist, aber nicht bedeutet, dass nicht andere eine gute Fortsetzung einer Reihe schreiben könnten. Ein Blick in Wikipedia offenbart, was eine "Community" in partnerschaftlicher Arbeit für tolle Inhalte erschaffen kann.

Bliebe die Gefahr, dass jemand oder eine Gruppe nur die Bekanntheit der Marke nutzen wolle, um sich damit zu bereichern und damit die arglosen Kinder zu hintergehen die glauben, es handele sich um eine autorisierte Fortsetzung. Herrschaften: Das kann doch wohl nicht sein, dass eine Autorin in jedem Band dicke durchklingen lässt, wie viel mehr man Kindern und Jugendlichen doch zutrauen kann, es dann aber für unmöglich hält, dass sie eine ggf. schlechte Fortsetzung nicht erkennen. Und was das Bereichern betrifft: Wer von Anfang an so gezielt darauf achtet, dass sogar Schulen nicht ungestraft allein nur den Namen verwenden dürfen, der erweckt in mir den Gedanken, dass es sich da doch sehr um eigene persönliche monetäre Ziele geht. Allen Spenden der Frau Rowling zum Trotz.

Den letzten Band werde ich mir aber trotzdem wieder als Hörbuch kaufen. Rufus Beck ist grandios.

Montag, 22. Oktober 2007

Herbst

Die Hersteller von Grafikkarten PCs und Spielekonsolen können noch 1000 Jahre an ihren Chips entwickeln. So schön wie "in echt" werden sie die herbstlichen Farbenspiele der Natur nie hinbekommen. Und das ist irgendwie auch gut so.


Montag, 15. Oktober 2007

Anna Çe Güller

Wenn die mir seit jeher unsympatische Hanna Schygulla in einem Film noch als eine der interessantesten Besetzungen erscheint, bei näherer Betrachtung ihre Rolle dann aber doch wieder so spielt, wie sie es irgendwie immer getan hat, ist das wohl kein gutes Zeichen.

Tja, und genau so war es dann auch. Die Idee, die miteinander verflochtenen Geschichte einiger Menschen zu zeigen ist nicht neu. Aber Short Cuts hat das konsequenter und besser gemacht. In "Auf der anderen Seite" wirkt alles irgendwie konstruiert. (Neulesbische Freundin, einer in die Türkei abgeschobenen Frau, wird von Jugendlichem mit der Knarre aus der ihr just gestohlen Handtasche erschossen) . Wenn die Konstruktionen denn wenigstens den Sinn hätten, die Sicht auf etwas zu fokussieren, könnte ich ja noch damit leben, aber was am Ende bleibt, ist die Frage "Was soll das?"

Dienstag, 9. Oktober 2007

Wie tief kann man nur sinken...

... höre ich mein treuliebendes Weib noch sagen, als ich mich morgens um 6.15, bewaffnet mit einer Schubkarre zum hiesigen Praktiker aufmachte, um einen der 40 Einkaufsgutscheine im Wert von 500 € zu gewinnen, die es zur Neueröffnung des Baumarktes zu gewinnen gab.

Ich mag peinliche Auftritte gar nicht und versuche sie in meinem Leben daher möglichst zu vermeiden. Aber 500 € mag ich auch. Und der Gedanke, dass mit Sicherheit kaum ein Mensch in meiner Wahlheimat sich so dermaßen zum Affen machen würde, sich mit einer Schubkarre zu nachtschlafender Zeit vor einen Baumarkt zu stellen, verleitete mich dazu, meine Gewinnchance als relativ hoch einzuschätzen.

Die erste Überraschung war, dass ich um 6.20 bereits zu den "Spätankömmlingen" zählte. Die zweite Überraschung war die Tatsache, dass mindestens 200 Leute mit ihrer Schubkarre vor dem Praktiker standen. OK - 1:5 ist keine so schlechte Chance. Und damit kommen wir zu Überraschung 3: Ich habe nicht gewonnen.

Meine ganze Ausbeute bestand aus: einem Putzeimer, zwei Kaffees, einer Parkscheibe und einem Bieröffner, als mir mein kopfschüttelndes Weib gegen 8.00 die Haustür öffnete, weil ich zu durchgefroren war, um den Haustürschlüssel zu benutzten.

Und was das Schlimmste ist - Ich würde es wohl wieder machen...

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Creme Double


Aufmerksame Zuschauer des Filmes "Ratatouille" werden sich sicher auch gefragt haben, wieso nur der eine Koch ihnen so bekannt vorkommt:


Hallo - wie `n nu?

Leute, ich kann nicht mehr! Mehrmaliges Kontrollieren des aktuellen Datums hat eindeutig ergeben, dass wir heute den 4. Oktober haben. Das bedeutet, dass Halloween noch 27 Tage entfernt ist.

Ich hab mit Halloween nichts am Hut, kann aber verstehnen, dass die verschiedenen Industriezweige im Oktober "Saure-Gurken-Zeit" haben und ihnen da das aus den USA herübergeschwappte Fest gerade recht kommt.

Aber was zuviel ist, ist zuviel!

  • Halloween/Simpsonfiguren (weil sie gelb sind?)
  • Halloween Käse bei Edeka (Weil Kürbis drin ist)
  • Halloween-Horror-Mix von Harribo (Ist nicht jeder Mix ein Horror, weil immer zuwenig der besten Sachen enthalten sind?)
  • Halloween Schwartau Fruchtgummis zum selber machen
  • Halloween Menü bei der Bahn (Currywurst und ein Warsteiner Orange -- ???)
  • Hallowenn Monster-Lollys
  • Halloweenbecher, Halloweenseife, Halloween-Teelichter, Hallowenn Konfetti...
Gestern gabs bei uns Kürbis. Eigentlich mag ich Kürbis ja....

Montag, 1. Oktober 2007

Our House


Heute vor 10 Jahren haben wir das Fundamet gelegt. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es auch noch ein anderes Fundament gab. Das war aber auf schlechtem Baugrund errichtet und ein Haus darauf zu bauen, wäre nicht sehr erfolgsversprechend gewesen.

Bis zu Hausbau hat es aber dann doch noch etwas gedauert. Erst vor 5 1/2 Jahren war es bezugsfertig.

Manchmal gehe ich vor die Tür und werfe einen Blick darauf. Meist bin ich sehr zufrieden. Das Haus ist zwar kein von außen glänzendes Vorzeigehaus, weil wir mehr auf einen soliden Innenausbau geachtet haben. Ich denke aber, dadurch hält es vielleicht länger.

Beim Ausbau wurde großer Wert auf einen aureichend große Vorratskeller und natürlcih auch Weinkeller gelegt. Ansonsten ist es eine Art "Wunderhaus". Oft hält man sich tagelang in immer den gleichen vertrauten Räumen auf und dann wieder macht man eine Tür auf und steht plötzlich in einem Raum, der da vorher mit Sichheit noch nicht war. Gut, dass passiert nicht sooo oft, aber immer dann, wenn man gerade nicht damit rechnet.

Ab und zu raucht es in unserem Haus auch ordentlich aus dem Schornstein. Aber das muss auch irgendwie sein. Schließlich braucht man das ja, wenn man es im Winter mollig und gemütlich haben will.

Tja, was soll ich sagen: Ich wohne immer noch gerne in unserem Haus.