Donnerstag, 29. März 2007

Chief Josephs weise Gedanken zum Wochenende

"Am Wochenende unbedingt eine Rauchzeichenfortbildung anregen und vorschlagen, statt der alten Pferdedecke große Schweineschnitzel zu verwenden!"

Dienstag, 27. März 2007

Sie müssen erst den Nippel durch die Lasche ziehn...

"Ein guter Koch kocht ja auch nicht nach dem Kochbuch", sprach der Herr und fügte an: "... und ein echter Mann liest eben keine Gebrauchsanweisungen!", den zum Himmel gerichteten Blick der Angetrauten wohl ignorierend.

Als die Abenddämmerung den fristgerechten Abschluss des Frühbeet-Zusammenbaus (für die Riesenauberginen) in Gefahr brachte, konnten man die Gebrauchsanweisung dann eh nicht mehr lesen.

An dieses Geschehnis erinnert, beschloss der Herr den neuen Router vielleicht doch einmal unter Einbeziehung der Gebrauchsanweisung in Betrieb zu nehmen.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Lediglich 2 der 12 Leuchtdioden verlangten nach Endgeräten, die nicht angeschlossen waren. Das brachten sie allerdings durch mißmutiges Blinken zum Ausdruck.

"Schau halt nicht hin oder male sie mit einem Edding schwarz an", sprach die Frau. "Das Geblinke macht mich wahnsinnig! Und außerdem: Ein Mann malt technische Probleme nicht an, er löst sie", entgegnete der Herr und rief bei der Hotline an. Die hilfsbereite Dame: "Haben Sie denn zufällig einen schwarzen Edding? Dann..." --- "Ein Mann löst technische..."

Daraufhin schlug die Dame vor, mit einem im Lieferumfang enthalten Kabel eine Art "Kurzschluss" im Router zu fabrizieren, der ihm vorgaukeln sollte, die gewünschten Endgeräte wären vorhanden. "Das steht aber nicht in der Gebrauchsanweisung", entgegnete der Herr besorgt und erinnerte sich an die schmerzhaften 220V, die kürzlich seinen Körper durchwanderten, als er den Glühstab der Badezimmerleuchte (ohne Gebrauchsanweisung) auswechseln wollte. "Vertrauen Sie mir!", sprach die telefonische Gebrauchsanweisung.

Und siehe da, kein Geblinke mehr!

Was soll man nun davon halten?

Samstag, 24. März 2007

Fischers Fritz....

Fisch scheint mir (als Fischallergiker) doch durchaus Zustandsformen zu haben, die einem Freude bereiten können!

"Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael"
- No, not yet!


Lüneburg hat sogar fliegende Fische!


Manche sogar praktisch, mit Tragegriff...


Das Ende eines jeden Fisches!

Freitag, 23. März 2007

Tagtraum

Wenn aus euch ersteinmal die prachtvollen Auberginen geworden sind, die auf der Packung außen zu sehen sind, werden die Vögel auf dem Balkon sich vor Lachen nicht mehr ihre fetten Bäuche halten, sonden mir, dem Gartenkönig, jeden Morgen eine kleine Hymne pfeiffen und ihre hochmütigen Köpfe vor mir verneigen.

Dienstag, 20. März 2007

Entgangene Gaumenfreuden

Eines der Jahreshighlights das mir durch meine Grippe bedauernswerter Weise diesmal durch die Lappen geht, ist der Besuch der Prowein in Düsseldorf. Ok, die Verkostungszone mit den 300- 500 Weinen entlässt einen ungeübten Verkoster nicht ganz nüchtern. Aber ich mag die Winzer. Würde ich nochmal auf die Welt kommen, wäre ja Winzer ein Beruf, der mir Spaß machen könnte, auch wenn ich mich da, ob der harten körperlichen Arbeit, keinerlei Illusionen hingebe. Aber einen Wein herzustellen, der den Leuten schmeckt, erscheint mir doch als Berufung nicht der verkehrteste Weg.

Geburtsstunde des Sushi

Dan überlegte, ob er seinen Umsatz nicht dadurch etwas ankurbeln könne, indem er den wenigen Gästen seiner Bar zukünftig etwas zu Essen anböte. Die Leute in dieser Stadt waren ja faul geworden. Die Männer verdienten ihr Geld nicht mehr rechtmäßig sondern durch Alkoholschmuggel und die Frauen konnten gar nicht mehr kochen. Stattdessen sah man sie neuerdings auf offener Straße rauchen. Wo sollte all das das nur noch hinführen.

Die ganze Stadt war nicht mehr das, was sie früher einmal war. Täglich stömten neue Menschen aus aller Herren Länder in die Armutsviertel. In den Küchen der Restaurants fand man immer mehr asiatisch aussehende Männer. Aus Italien war die Mafia herübergeschwappt. Kleine Männer in ausgesucht guter (und teurer) Kleidung erpressten von den wenigen ehrbaren Männern die geblieben waren enorme Geldsummen und nannten das Schutzgeld. Bei ihm waren sie Gottt sei Dank noch nicht gewesen. Aber es schien nur noch eine Frage der Zeit.

Vielleicht sollte er auch einen dieser Asiaten einstellen. Sie sollten ja aus Fisch wahre Kunstwerke zaubern können.

Montag, 19. März 2007

La vie triste

Auf frühen Familienfesten wurde von meinem stets gut informierten Onkel gerne die Behauptung aufgestellt, dass sich die Menschheit in 100 Jahren sowieso nur noch von Pillen ernähre; gefolgt von der zweiten Behauptung, dass man dann mit 75 die Sterbepille bekäme, wegen der droheneden Überbevölkerung.

Schon damals erschien es mir aber, angesichts der leckerern Dinge die meine Mutter zu den Familienfeiern auffuhr, sehr unwahrscheinlich, dass die Menschheit einmal so wenig Zeit haben würde, dass Mahlzeiten durch Pillen ersetzt werden würden.

Heute bin ich da nicht mehr so sicher. Es sind zwar noch keine Pillen, aber auf Mini-Getränke-Größe hat die Nahrungsmittelindustrie sich schon vorgearbeitet. Actimel und Co. machten den Anfang und bedienten noch die, die Sorge hatten, sich durch herkömmliche Nahrung nicht gesund genug zu ernähren.

Seit ein paar Tagen hat Knorr mit "VIE" nun 4 Sorten eines Obst/Gemüse- Trinkpürees auf dem Markt, das 50% des Tagesbedarfes an Obst und Gemüse deckt.

  • Orange Banane Karotte
  • Bananae Kürbis Kiwi
  • Apfel Karotte Erdbeere
  • Ananas Passionsfrucht Mais
Eltern mit Kindern seien gewarnt, ihren Sprösslingen eine dieser Kombinationen zu Versuchszwecken zu geben. Diese würden es ihnen wohl um die Ohren spucken. Der moderne, gesundheitsbewusste Mensch hingegen scheint "Kauen" als eine Angelegenheit zu betrachten, die es endlch zu überwinden gilt.

Da bleibt mir nur: Viel Spaß beim "schlabbern" zu wünschen. Und vielleicht wird ja seine zweite Behauptung auch irgendwann wahr...

Sonntag, 18. März 2007

Buntes Treiben

Herrlich, Stunden auf dem Sofa lümmeln, ab und an mal mit dem Fernglas zu den Vögeln auf dem Balkon schielen - um dann nochmal 1,5 Std. dafür zu brauchen, um herauszufinden, dass es sich dabei wohl um Zeisige handelt. Mehr geht nicht. Mehr muss auch nicht.

Dienstag, 13. März 2007

Gesetzmäßigkeiten

Wer mit Eltern kranker Kinder feiert, wird mit Grippe nicht unter einer Woche bestraft!

Montag, 12. März 2007

Für Stammleser!

Sie: "Immer nimmst du dir so viel Arbeit mit nach Hause. Mir schmeckt das nicht!"
Er: "Mir schon...."

Deck auf!


Freitag, 9. März 2007

Kuddel

Da saß Kuddel nun auf seinem Baum, dachte wehmütig an die gerade verzehrte Lasagne und sinnierte darüber, wie er seinen Winterspeck wieder loswerden sollte. Er blickte den Mond an und wartete auf eine Eingebung. Aber der Mond lächelte nur spöttisch: "Das, mein Frund, hast du dir selbst zuzuschreiben."

"Aber es ist bald Frühling, das Winterfell verdeckt meine Unzulänglichkeiten nicht mehr völlig und ich will den Frauen gefallen", sprach der Gnom.

Da musste der Mond so lachen, dass er fast aus der Bahn eierte.

Donnerstag, 8. März 2007

Röstzwiebeln

Man könnte denken, jetzt fällt ihm wirklich nichts mehr ein, nun schreibt er schon was zu Röstzwiebeln. Und - man hätte nicht ganz unrecht, denn der aus dem Dänemark-Urlaub mitgebrachte Vorrat mag einfach nicht schwinden.

Ich kenne gerade mal zwei Verwendungsarten für Röstzwiebeln. Hot-Dogs und Schmalzbrot. Letzteres habe ich vor 10 Jahren das letzte mal gegessen. Nun frage ich mich, wer die ganzen Röstzwiebeln kauft, die im Supermarkt stehen. [Ike. A Rodenchruch?] Und wofür die Käufer sie benutzen. [Dämmstoff?, Vogelfutter?]

Gedankensplitter zum Tanz

Am Wochenende werden nach lange Zeit wieder mal die Keulen geschwungen. Bedauerlicher Anlass ist die Aufnahme zweier alternden Kölner Damen in den Club der 40er. Der Herr unkita macht dann auch ganz gerne den Eintänzer. Meist ist er leider auch dann noch zugegen, wenn die unvermeintlichen Karnevalslieder zum allgemeinen Rauswurf zu Gehör kommen.

Die Lust am Zappeln entwickelte sich während des (sonst fleißig absolvierten) Studiums. Die dauerverrauchte "Disse" hat sicher eine ordentliche Teerschicht auf meiner Lunge hinterlassen, aber sie hatten dort einfach die beste Musik. Schon damals verstand ich jedoch nicht, warum man vor 23.00 der einzige Besucher war, was dann mit dem Eintritt in das Arbeitsleben ein Grund für das Ende meiner Tanzlaufbahn war. Der verheiratete Mann mittleren Alters geht zudem irgendwie auch nicht mehr tanzen. Warum auch immer.

Umso mehr freut man sich auf Feste, Hochzeiten und Taufpartys, bei denen dann ein Profi Musik macht. Eben den werde ich übrigens auch mal fragen, warum sich seit gefühlten Jahrhunderten die gesamte anwesende Weiblichkeit wie eine Herde Richtung Tanzfläche bewegt, sobald die ersten Takte von "It´s raining men" aus den Lautsprechern tropfen.

Als Student hatte ich übrigens einmal eine Theorie, die den Zusammenhang zwischen Tanz, Sex und der Tatsache, dass sehr häufig eine große Traube Männer vom Rand der Tanzfläche auf die sich dort bewegenden Frauen starrt, erklärte. Ich muss zugeben, dass meine Forschungen eher theoretischer Natur waren. Eine Blitzumfrage bei meinen damaligen Studentenjob-Kolleginnen schien den Zusammenhang auch zu widerlegen. Das direkte Interview vor Ort, um meine Theorie doch noch zu bestätigen, werde ich mir aber auch diesmal verkneifen.

Schließlich will ich tanzen!

Mittwoch, 7. März 2007

Sim Garten

Der Plan...
Der Widersacher:

Die Lösung:
Plan B:

Wahrscheinlicher Ausgang C:

Montag, 5. März 2007

Du willst immer nur...

Es gibt tatsächlich Hinweise dafür, dass die Herkunft des Wortes "vögeln" damit zu tun haben könnte, dass man sich mit einem besonders wertvollen Geflügel einer Dame näherte, um seine eindeutigen Absichten zu bekunden.

Dass es auf dem Bild hier irgendwie um mehr als um den Verkauf von Fisch und Gemüse geht, ist an diversen Details zu ahnen.

Die tugendhafte Dame erwehrt sich gegen solcherlei unsittliche Angebote selbstverständlich mit Hilfe eines starken christlichen Zeichens: einem Fisch.

P.s.: Die Damen aber beim nächsten Wochenmarktbesuch den Geflügelhändler bitte nicht grundlos mit Schirm oder Fisch verprügeln.

Lokales aus der Medienmetropole

Gestern wanderte sie noch bei eisiger Kälte über die Ostsee. Heute ist sie bereits in Lüneburg angekommen, um den Mord an einer Türkin aufzuklären.

He! Berlin, Darmstadt, Rosenheim, Bad Nauheim, Husum, Bonn und Lichtenfels. Könnt ihr sowas auch bieten???

Freitag, 2. März 2007

Wer hat die besten Pommes im ganzen Land?

Passend zum gestrigen Fast-Food Post und den vielfachen Bekundungen, das Burger-King besser als Mc Doof ist, hat Stiftung Warentest in ihrer neuen Test-Ausgabe Pommes getestet. Testsieger wurden die Burger-King Pommes ("gut"). Abgeschlagen am Ende der Liste - und das wird Frau Floh sehr grämen- : Die Pommes von Ikea.

Was macht man mit solch einem Test? Betrachtet man das Ikea-Ergebnis, liegt zunächst die Weisheit "Schuster bleib bei deinem Leisten" nahe. Wer in Kiefer macht, muss nicht meinen, Kartoffeln ließen sich ähnlich verarbeiten. Die nähere Betrachtung des Tests ergibt allerdings, dass die Ikea-Pommes geschmacklich mit "sehr gut" bewertet wurden, lediglich der hohe Gehalt an Trans-Fettsäuren machte sie ernährungsphysiologisch bedenklich.

Bedenklicher finde ich allerdings, dass bei Mc Donalds der Acrylamidgehalt sehr hoch war, was nur mit 15% in die Wertung eingeht. Meiner Meinung, gesundheitlich mindestens genauso mies zu bewerten. Ikeas Pommes hatten hier den geringsten Gehalt aufzuweisen.

Erstaunlich auch, dass Nordsee-Pommes , für deren Zubereitung ziemlich altes Frittierfett verwendet wurde, noch im Mittelfeld liegen.

So sehr ich unabhängige Verbrauchertests ja gut heiße, so verkehrt finde ich es, wenn nur noch auf das letztendliche "Test gut" auf der Verpackung geachtet wird. Und gerade bei zubereiteten Lebensmitteln ist die Qualität oft einem sehr schnellen Wandel unterworfen. Beim letzten Pommes Test hatte Mc Donalds noch die Nase vorn.

Donnerstag, 1. März 2007

2 mal 52 Jahre

Die Brüder Richard und Maurice zögerten zunächst. Dann verkauften sie dem Herrn Kroc aber doch die Rechte, Etablissements unter ihrem Namen eröffnen zu dürfen, was er morgen vor 52 Jahren auch erstmals tat. Damit hatte der Milchshake-Maschinen-Verkäufer nun aber so viel Erfolg, dass er 1961 gleich den ganzen Konzern kaufte. Damit begann eine einzigartige Geschäftskarriere, über die Mark Knopfler sogar ein Song schrieb.

Erstaunlich ist die Tatsache, dass Herr Kroc beim Erwerb der Rechte bereits 52 Jahre alt war. Manch einer bereitet sich heute da innerlich schon auf die Rente vor.

Das Produkt der Krocschen Etablissements kann man übrigens essen. Glaubt man den Kalorientabellen, hat eines der größeren Exemplare übrigens 505 kcal. Damit deckt eine normale Büroangestellte 20-30% ihres Tagesbedarfs an Kalorien.

Dass das Produkt nicht so schlecht wie sein Ruf ist , bestätigte übrigens Stiftung Warentest vor zwei Jahren...

Ich will sehen!...