Dienstag, 12. Februar 2008

Once...

...ist ein Musikfilm. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Und wer sich nicht darauf einlassen will, dass ein großer Teil der Story über die Musik vermittelt wird, wird wohl wenig Fraude an dem Film haben. Auch die Freunde der ästhetischen Filmkunst werden wohl wenig Freude an den mit der Handkamera gedrehten Szenen in spärlich ausgeleuteten Wohnzimmern und Pubs haben. Dabei ist Once durchaus kein unsästhetischer Film. Er bezieht seine Schönheit vielmehr aus dem Realismus seiner Figuren, denen man einen Großteil der Zeit beim Proben zusieht. Realistisch scheint auch die Story, die einfacher nicht sein kann. Wenn einen aber eine einfache Story am nächsten Tag noch beschäftigt, muss der Film ja irgendwas richtig gemacht haben. Einen Großteil ist dabei sich den beiden Schauspielern zu verdanken, die - anders als bei manch anderem Musikfilm- tatsächlich Musiker sind. Ein Wort noch zu Musik: In Once sind keine Mainstram-Hits zu hören. Vielmehr sparsam arrangierte Songs mit Herzblut. Irgendwie mal erfrischend anders. Und ich bin sicher: Die Songs hören sich auch im Auto gut an.

P.s.: Man sieht es heute kaum mehr. Aber der der Hauptdarsteller Glen Hansard hat schon bei "The Commitments" mitgespielt.

2 Kommentare:

Falcon hat gesagt…

Ich hab den Besuch überlegt, denke aber, dass das ein Film ist, der problemlos auf dem heimischen Fernseher funktioniert und da als Kauf-DVD deutlich günstiger ist als der Kinobesuch zu zweit.

Springfloh25 hat gesagt…

Herr Mainzel (wer immer das sein mag) hat den mir schon vor Wochen ans Herz gelegt, aber eine erste Hörprobe des Soundtracks hat mir gesagt, dass die Musik nicht mein Fall ist. Schließe mich daher Herrn Falcon an - DVD wird abgewartet.