Montag, 15. Oktober 2007

Anna Çe Güller

Wenn die mir seit jeher unsympatische Hanna Schygulla in einem Film noch als eine der interessantesten Besetzungen erscheint, bei näherer Betrachtung ihre Rolle dann aber doch wieder so spielt, wie sie es irgendwie immer getan hat, ist das wohl kein gutes Zeichen.

Tja, und genau so war es dann auch. Die Idee, die miteinander verflochtenen Geschichte einiger Menschen zu zeigen ist nicht neu. Aber Short Cuts hat das konsequenter und besser gemacht. In "Auf der anderen Seite" wirkt alles irgendwie konstruiert. (Neulesbische Freundin, einer in die Türkei abgeschobenen Frau, wird von Jugendlichem mit der Knarre aus der ihr just gestohlen Handtasche erschossen) . Wenn die Konstruktionen denn wenigstens den Sinn hätten, die Sicht auf etwas zu fokussieren, könnte ich ja noch damit leben, aber was am Ende bleibt, ist die Frage "Was soll das?"

4 Kommentare:

Falcon hat gesagt…

Au, ich fand ja "Short Cuts" schon einen der langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe.
Dann werde ich mich dem Genuß dieses Filmes wohl sicher auch nicht hingeben.

Darth Puma hat gesagt…

Ich fand ehrlich gestanden "Short Cuts" auch nicht dolle.
Und der Inhalt von "Auf der anderen Seite" spricht mich überhaupt nicht an.

Klapsenschaffner hat gesagt…

Ich gestehen, wenn ich ehrlich bin, dass ich um Shortcuts einen ordentlichen Bogen gemacht hab!... man mus auch mal Glück haben!

irgendwie ist das Design Deiner Seite über den Jordan gegangen, mein Lieber!

unkita hat gesagt…

@all: Also, ich fand Shortcuts nicht so schlecht. ISt aber auch schon Jahre her. Vielleicht rede ich mir den Film ja auch schön. Bei diesem wird das sicher nicht passieren.