Montag, 5. Februar 2007

Was in keinem Kochbuch steht

Der Wein aus dem letzten Italienurlaub, die von den Kanaren importierte Mojo oder schlicht der aus dem Schwarzwald mitgebrachte Schinken. Sie haben oft eines gemeinsam. Zu hause schmeckt es nicht so, wie noch vor ein paar Tagen vor Ort.

Ähnlich ergeht es einem mitunter bei dem Versuch, die Lieblingsgerichte aus der Kindheit nachzukochen. Es will nicht gelingen, obwohl man sich genau an die noch handschriftlich vorhanden Aufzeichnungen der Mutter hält. Irgendetwas fehlt.

Was eben in keinem Kochbuch steht, sind die Zutaten für den Genuss. Die Bar am Strand, in der die Tapas bei Sonnenuntergang so herrlich waren, die Pinte in der der Wein aus den dicken Wassergläsern so gut war oder das Picknick mit der Liebsten am Rhein.

Ein guter Koch hat mal gesagt: "Ach, es ist doch egal was man isst. Wichtig ist, mit wem man isst."

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