Montag, 5. Februar 2007

Wir empfehlen heute: "Zahlensalat, trocken"

1939: Erstes deutsches Selbstbedienungsgeschäft von Herbert Eklöh in Osnabrück

1949: Die Brüder Albrecht starten ihre Karriere mit zwei Lebensmittelgeschäften

1955: Eröffnung eines der ersten Supermärkte durch Albert Heijn in den Niederlanden. In Deutschland existieren zu der Zeit ca. 130.000 Bedienungsläden und 750 Selbstbedienungsläden. Letztere erzielen lediglich knapp 5% des Umsatzes der Branche.

1598:
Selbstbedienungsläden und Supermärkte führen knapp 1.000 Artikel

1961:
An den Supermarktkassen werden Plastiktüten kostenlos abgegeben. Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel der privaten Haushalte beträgt 33%

1962:
Eröffnung eines der ersten Aldi-Märkte, die streng nach Discounterprinzip arbeiten. Es gibt zu der Zeit ca. 350 Supermärkte in Deutschland. Die Selbstbedienung hat sich etabliert.

1966:
72% der Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel erfolgen über Selbstbedienungsläden. Die Hintergrundsmusik in Supermärkten wird üblich

1968:
Erste Kaufhäuser beheimaten eine Lebensmittelabteilung, die damals noch an externe Ketten vermietet wurde.

1970:
Es existieren 2.045 Supermärkte in Deutschland. Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel der privaten Haushalte beträgt 26%

1973:
Die nur noch auf dem Papier existierende Preisbindung für Lebensmittel wird offiziell aufgehoben.

1975:
Es existieren 2.742 Discounter. Davon sind 1.000 Aldifilialen.

1979:
Selbstbedienungsläden und Supermärkte führen durchschnittlich 4.000 Artikel

1988:
Aldi nimmt Tiefkühlprodukte ins Sortiment auf

1990:
In Deutschland existieren 7817 Supermärkte

1994:
Erstmals gibt es mehr Discounter als Supermärkte.

1998:
Tankstellen weiten ihr Lebensmittelangebot stark aus.

2000:
Es existieren 15.970 Discounter in Deutschland. Aldi hat einen Anteil von 3.200 Filialen daran.

2002:
Supermärkte führen durchschnittlich 12.000 Artikel. Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel der privaten Haushalte beträgt 16%

2003:
Aldi-Nord nimmt Frischfleisch in das Sortiment auf.
Der Anteil an Discountern beträgt 40%, der von Verbraucher-, und Supermärkten ca. 25%, SB-Läden machen lediglich ca. 10% aus. Die Personalkosten liegen beim SB-Laden ca. dreimal über denen der Discounter.

Das war nun ein Abriss der letzten 58 Jahre. Wie die Menschen wohl in 58 Jahren einkaufen?

SB-Läden: Wenige als 400 qm Verkaufsfläche
Supermarkt: 400 qm - 1.500 qm Verkaufsfläche.
Verbrauchermarkt: Mehr als 1.500 qm Verkaufsfläche
Discounter: Unternehmen des Einzelhandels, die durch Verzicht auf Dienstleistungen, sowie durch ein reduziertes Warensortiment Kostenersparnisse erzielen.

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