Ein Märchen
Es war einmal ein armer Ritter, italienischer Herkunft, der kam mit seinem Einspänner nach Westfalen. Da kam er auf seiner Wanderung duch die Parmesanfelder an einer Mühle vorbei, vor der eine Frau stand. Schon aus großer Ferne gefiel im der Müllerin Art. "Wie ist dein Name?", fragte der Ritter. Soljanka, sprach die Müllerin und schaute errötend in die Be(e)te. Da kam der Müller mit einem Möppkenbrot aus der Mühle und spach nach Bauern-Art: Hau ab, du falscher Hase oder ich mach Grütze aus dir. Red kein Schmarrn erwiederte der Ritter, aber er erkannte, das der Bauer ein kalter Hund war und war hoppelpoppel weg.
Kurz vor Colonia erfreute sich unserer Held gerade an den vielen Fleischpflanzerln, als er einen reichen Ritter traf, der sehr stark aussah. Hier hilft nur die Flucht nach vorn, dachte er sich und beschimpfte den mächtigen Landjäger: Du westfälisches Blindhuhn! "Wat wills denn do, do halver Hahn, sparach der Westfale. "Ambrosia, hilf mir", betete der Italiener. Und siehe da: Unbemerkt hatte sich eine Biene in seinen Wams geschlichen und stach nun zu. Der Bienenstich weckte neuen Mut in unserem Helden und mit seinem bewährten Kampfesruf "Focaccia" überwältigte er den Recken.
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